Lattenberg

Gerald Kurz | Region: Wald am Schoberpass | Kategorie: Berg-Gipfelwanderung
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Anreise
Von Wien/Graz kommend auf der Phyrnautobahn A9; Abfahrt Kalwang und weiter auf der Schoberpass-Bundesstraße B113 nach Wald am Schoberpass.

Von Salzburg/Linz kommend auf der Phyrnautobahn A9; Abfahrt Treglwang und weiter auf der Schoberpass-Bundesstraße B113 nach Wald am Schoberpass.
Orientierung
BEV-Karte 100 Hieflau 1:25000V (BMN 5815) BEV-Karte 131 Kalwang 1:50000
F&B WK 5062 - Nationalpark Gesäuse-Admont-Eisenerz
F&B WK 062 Gesäuse-Ennstaler Alpen-Schoberpass
Hinweg
Unmittelbar von der Auffahrt zum Parkplatz GH Jansenberger führt ein leicht steigender Forstweg in Richtung Hühnerkaralm. Diesem in südlicher Richtung verlaufenden Forstweg ca. 800m folgen.
Den Forstweg an der Wende nach O verlassen und dem durch finsteren Hochwald führenden Fußweg weiter in Richtung Hühnerkaralm folgen. Der gut sichtbare Steig führt durch Steinzeichen(!) markiert von der Hühnerkaralm stets mässig steigend über die hauptsächlich aus Zirben und Lärchen bestehende Waldgrenze hinaus in das Hühnerkar.
Am Ende des Latschengürtels, unmittelbar vor dem steil nach S hin aufsteigenden Talschlusses befindet sich ein mehrere Meter hoher Felsbrocken, der Predigtstuhl. Dieser galt bis zum Jahre 1781 als geheimer Treffpunkt der Protestanten.
Nach mündlicher Überlieferung wurden an diesem damals geheimen Ort auch Messen und Taufen abgehalten. Die Besucher kamen auch vom Ingeringsee-Gaal und dem benachbarten Triebental über die Seckauer Alpen zu diesen Veranstaltungen!
Vom Predigtstuhl nach S über eine steile Geröllhalde auf die meist durch einen Schneerest erkennbaren "Silberrinne" zusteuern.
Unmittelbar vor der Silberrinne über das deutlich erkennbare Felsband in Richtung W ausqueren. Mit etwas Spürsinn erkennt man noch den durch Steinmarkierungen gekennzeichneten, alten Steig. Dieser wendet sich im Bereich der Stellmauer wieder nach SO und führt über ein vermutlich in der Eiszeit entstandenen Geschieberücken auf einen von N nach S aufsteigenden Grat. Dem Gratverlauf folgend zum Gipfel des Kerschkern, 2.227m aufsteigen.
Vom Kerschkern auf dem markierten Steig über die Stellmauer und dem Goldkogel, 2.080m zum Lattenberg, 2.018m.
Tourcharakteristik:
Gehzeit
3 Stunden 45 Minuten
Tourlänge
4,78 km
Familie
Kondition
Panorama
Erlebnis
Technik
GPS:
Start: 47° 25.097 N 14° 37.904 E
Ziel :47° 24.071 N 14° 36.072 E
Bester Zeitraum:
von Mai bis September
Packliste:
  • 1 x Rucksack
  • 1 x Feuerzeug
  • 1 x Gps - Gerät (Kompass)
  • 1 x Stirnlampe
  • 2 x Traubenzucker
  • 1 x Windjacke
  • 1 x langärmliges T-Shirt
  • 1 x Taschenmesser
  • 1 x Blasenpflaster
  • 1 x Proviantdose
  • 1 x Sonnenbrille
  • 1 x Plastik Sackerl
  • 1 x Kapperl
  • 1 x Ausweise, Mitgliedskarten, E-Card
  • 1 x Fäustlinge
  • 1 x Badehose (falls Baden möglich)
  • 1 x Badetuch
  • 1 x Brillenputztücher
  • 1 x Digitalkamera
  • 1 x Kuscheltier
  • 1 x Isomatte
  • 2 x WC-Papier
  • 2 x Bergstöcke
  • 1 x Haarbürste, Kamm
  • 1 x Rasierapparat oder –pinsel
  • 1 x Mobiltelefon mit Notrufnummern
  • 1 x Nähzeug
  • 1 x Sonnenschutzcreme
  • 1 x Sonnenschutzlippenstift

Tourabschnitte

Hinweg
Vom Ortszentrum Wald am Schoberpass zur östlichen Ortsausfahrt. Auf der Bundesstraße B113 bis zur gut beschilderten Abfahrt in Richtung Alpengasthof Jansenberger in der Liesing.
Von Unterwald taleinwärts, an der Liesingkreuzkapelle vorbei, der stets leicht steigenden Schotterstraße in Richtung GH Jansenberger (vlg. Beisteiner) in der "Liesing" folgen.
Vom Parkplatz über die Brücke nach N zum GH Jansenberger. Zwischen Stallgebäude und GH linkerhand dem Weg unter der steilen Wiese bis an deren Ende folgen. Nach links dem Weg am rechten Rand der Wiese, in weiterer Folge steil durch Hochwaldgelände bis an einen Fahrweg führenden Weg folgen. Dem mäßig steigenden Weg bis zur Beisteineralm folgen.
Von der Beisteiner Alm führt ein weiterer Fahrweg in südwestlicher Richtung auf den Bärensulsattel, 1.794m.
In südlicher Richtung dem Höhenrücken auf den Bärenkogel und weiter auf den Lattenberg, 2.018m folgen.
Rückweg
wie Aufstieg.
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