Schalensteine, auch Näpfchensteine, werden Steine genannt, in die Menschen Vertiefungen eingearbeitet haben. Sie gehören in den Bereich der Megalithkultur, und sind bis in die Jungsteinzeit sicher datiert. Andere Datierungen weisen bis zu den Neandertalern. Dieser Kult lief mit dem Beginn der Neuzeit aus. Das Phänomen ist weltweit, und die Spekulationen dazu sind mannigfaltig. Es ist darum wahrscheinlich hilfreicher, auf den Gestus der Schalennutzung zu schauen, dann wird einem schnell klar, dass es deshalb keine absolute Deutung geben kann, weil es alle zulässt.
- Gebrauchsgegenstand, Opferschale, Steinmehlgewinnung zu medizinischen Zwecken vermischen sich. - Besonders gut dokumentiert sind die Schalensteine in Südtirol, und dort besonders in der Gegend von Meran und um Latsch im Vischgau. Es muss angenommen werden, dass dort die Schalensteine einen Teil einer noch fast unerforschten Landschaftsmystik darstellen.