Hochstubofen ü. Rocklscharte

Roland Kurz | Region: St. Peter am Kammersberg | Kategorie: Berg-Gipfelwanderung
Zentrieren
Zentrieren
Bemerkung
Trittsicherheit erforderlich!
Hinweg
Von St. Peter am Kammersberg fährt man mit dem Auto auf der Bundesstraße Richtung Baierdorf. Ca. 1 km nach Baierdorf zweigt die Passstraße auf den Sölkpass rechts ab. Man fährt nun auf dieser Straße bis auf den Sölkpass. Man fährt nun auf der anderen Seite des Passes wieder hinunter bis zur Erzherzog-Johann Hütte.

Parken kann man am Parkplatz unterhalb der Erzherzog-Johann hütte (1490m). Von hier aus geht man auf einem markierten Wanderweg 926 in Richtung Winkler Alm (1488m). Dort führt ein kleines Tor auf eine Pferdeweide, welches man am Besten durch den Gastgarten erreicht. Auf der Pferdeweide geht man, den Markierungen folgend, über die Wiese hinauf und in den Wald hinein. Man passiert einige Überstiege auf dem recht steilen und wilden Steig durch den Wald. Nach dem Aufstieg erreicht man die Mahdfeldhütte (1718m). Von hier hat man einen sehr schönen Ausblick auf die umliegenden Gipfel. An der Hütte biegt man nun rechts ab, dem markierten Wanderweg 926 folgend in südöstlicher Richtung. Hier geht man nun auf einem breiten und flachen Weg, der sich um die Rücken der Grashänge windet bis zu einer Kehre, in der man ein Bacherl überschreitet. Diesen Weg verlässt man ca.20m danach hinter einem Gatter nach links. Man geht nun auf einem markierten Wiesensteig zuerst flacher, dann steiler bis zu einer Weggabelung, die mit mehreren Schildern gekennzeichnet ist. Hier schlägt man den Weg rechts in Richtung Hochstubofen ein. Der Weg führt nun teils über Felsblöcke, teils an diesen vorbei in südlicher Richtung auf die Scharte unterhalb des Hochstubofens. Der Weg vom letzten Kar auf diese Scharte ist recht steil. Von der Rockelscharte führt nun der Weg weiter entlang des Grates auf den Gipfel des Hochstubofens (2385m).
Rückweg
Als Abstiegsvariante bietet sich die Überschreitung des Hochstubofens in südlicher Richtung an. Auch dieser Weg ist sehr gut markiert. Es geht hier über einen recht steilen Steig, teils über Felsblöcke vom Hochstubofen hinunter zur Rockl Scharte. Hier biegt man links ab und steigt in nordöstlicher Richtung, an Blockschutt vorbei hinunter auf einen Pfad, der in nördlicher Richtung zu einer weiteren Weggabelung führt. Hier zweigt man nach links auf den Steig in nordwestliche Richtung auf die Haseneck Scharte ab. Nach einem Anstieg über Serpentinen von ca. 200 Höhenmetern erreicht man die Haseneckscharte (2205m), von der aus man wieder über Serpentinen hinabsteigt bis zu der Kreuzung, auf der man Richtung Hochstubofen abgezweigt ist. Nun zweigt man aber auf den Steig ab auf dem man gekommen ist. Ein Stück nach dem zweiten Bacherl kann man auf den breiten, von oben sehr gut sichtbaren Weg, der sich in einer weiten Schleife direkt zur Erzherzog Johann Hütte zieht, auf einem markierten Pfad abzweigen. Dieser breitere, konstant leicht abfallende Weg führt erst ein Stück wieder zurück in Richtung Hochstubofen, führt dann aber direkt zur Erzherzog Johann Hütte.
Anreise
Von Wien/Graz/Linz über die Murtal-Schnellstraße S36 nach Judenburg, auf der Bundesstraße B96 nach Scheifling und weiter die B96 nach Frojach.
Über Katsch a.d. Mur und Althofen nach St. Peter am Kammersberg bzw. Schöder.

Von Klagenfurt auf der Bundesstraße B83 nach Scheifling und weiter die B96 nach Frojach.
Über Katsch a.d. Mur und Althofen nach St. Peter am Kammersberg bzw. Schöder.

Von Salzburg bzw. der BRD aus kommend über die Tauernautobahn A10 nach St. Michael im Lungau.
Die Bundesstraße B96 über Tamsweg nach Murau.
Nach links Richtung Ranten, rechts Richtung Schöder bzw. St. Peter am Kammersberg.
Variante:
Von Murau Richtung Frojach, über Katsch a.d. Mur und Althofen nach St. Peter am Kammersberg bzw. Schöder.
Tourcharakteristik:
Gehzeit
6 Stunden 0 Minuten
Tourlänge
4,00 km
Familie
Kondition
Panorama
Erlebnis
Technik
GPS:
Start: 47° 16.456 N 14° 8.827 E
Ziel :47° 16.061 N 14° 6.723 E
Bester Zeitraum:
von Mai bis September
Packliste:
  • 1 x Rucksack
  • 1 x Feuerzeug
  • 1 x Gps - Gerät (Kompass)
  • 1 x Stirnlampe
  • 2 x Traubenzucker
  • 1 x Windjacke
  • 1 x langärmliges T-Shirt
  • 1 x Taschenmesser
  • 1 x Blasenpflaster
  • 1 x Proviantdose
  • 1 x Sonnenbrille
  • 1 x Plastik Sackerl
  • 1 x Kapperl
  • 1 x Ausweise, Mitgliedskarten, E-Card
  • 1 x Fäustlinge
  • 1 x Badehose (falls Baden möglich)
  • 1 x Badetuch
  • 1 x Brillenputztücher
  • 1 x Digitalkamera
  • 1 x Kuscheltier
  • 1 x Isomatte
  • 2 x WC-Papier
  • 2 x Bergstöcke
  • 1 x Haarbürste, Kamm
  • 1 x Rasierapparat oder –pinsel
  • 1 x Mobiltelefon mit Notrufnummern
  • 1 x Nähzeug
  • 1 x Sonnenschutzcreme
  • 1 x Sonnenschutzlippenstift

Tourabschnitte

Hinweg
Von St. Peter am Kammersberg nach N auf die Pöllauer Höhe (GH Gregorsima). Weiter in Richtung Winklern/Oberwölz bis zur Abzweigung der Straße in die Hintere Pöllau.
Nach links in Richtung Hintere Pöllau abzweigen. Am Hotel Berghof vorbei, der Beschilderung zur Neunkirchner Hütte folgend bis zum Talschluss, dem Parkplatz vor der Hölzler Hütte (Sommerbewirtschaftung bis 31. Oktober).

Von der Hölzlerhütte gehen wir dem Bach entlang immer der Markierung folgend (Weg Nr. 926/909)
und kommen nach ca. 30 min. Gehzeit zur Gabelung ?Rettelkirch Spitze? oder auf den ?Hochstubofen?.

Wir setzen unseren Weg fort in Richtung Talkessel, wechseln dort, auf die rechte Talseite und gehen in einigen Serpentinen, auf der rechten Seite des riesigen Kars, mit Blick auf einen Wasserfall, zurück auf die Hölzlerhütte sowie auf die Schober Spitze über die stark abfallende, felsige Geländekante.
Nach ca. einer Stunde Gehzeit kommen wir zur Gabelung unter der Haseneckscharte verlassen den (Weg Nr. 926/909) Hochstubofen / Haseneckscharte 2.205m und gehen in Richtung S auf den Hochstubofen 2.385m weiter.

Wir gehen in ein weiteres Kar vorbei an einigen Steinmandln in Richtung Rocklscharte und gehen auf der Höhe von 2.150m wieder leicht bergab um dann in den etwas steileren Aufstieg auf die Rocklscharte überzugehen. Von der Rocklscharte ca. 2.240m führt nun der Weg weiter entlang des Grates auf den Gipfel des Hochstubofen (2.385m).

Am Gipfel des Hochstubofens genießen wir das herrliche Panorama in das Sölktal und die umliegenden Wölzer und Schladminger Tauern

Nach dem Abstieg zur Rocklscharte gehen wir in der Rocklscharte rechterhand an einigen grossen Felsblöcken vorbei und folgen dem nicht markierten aber gut ausgetretenen Steig immer dem Grat entlang, teilweise etwas steiler bis auf den Rettelkirch Spitz 2.485m.
Rückweg
Vom Gipfel des Rettelkirch Spitz 2.485m. biegen wir der Markierung folgend, in Richtung NNO ab.
Der Steig verläuft gut markiert aber teilweise etwas ausgesetzt (Trittsicherheit erforderlich) am teilweise nach Süden hin steil abfallenden Grat weiter bis auf die Funklscharte ca. 2.260m

Auf der Funklscharte (Gabelung Greim Weg Nr. 928 / Rettelkirch Spitze Weg Nr. 928a) (Der Weg ist relativ schwer zu finden und aufgrund des Anstieges nicht sofort als Abstieg zu erkennen) gehen wir nach links leicht ansteigend dem (Weg Nr. 928) über den Nordseitigen Bergrücken hinüber, queren ein Bacherl und kommen unmittelbar danach zur einem Wegweiser. Von dort verläuft der Weg stark fallend auf die Funkelböden zu und verläuft auf der linken Seite der Hochebene hinaus (Markierungsstangen rot/weiss/rot gut ersichtlich) und weiter zur Gabelung (Weg Nr. 926/909) Hochstubofen / Haseneckscharte und unseren Aufstiegsweg wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt der Hölzlerhütte wo wir uns eine wohlverdiente Jause und ein kühles Bier einkehren.
© 2024 freizeitkarte.at